Romrod. Mit der hydraulischen Rettungsschere an das Autowrack: Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Romrod trainierte am 7. September 2023 die Rettung von Unfallopfern. Das Übungsszenario sah einen schweren Verkehrsunfall vor, bei dem eine Familie in einem Autowrack eingeschlossen wurde.
Für die Übung der Feuerwehrleute wurden zwei Autokarosserien aufeinander verkeilt. „Unglücken kann man nur mit guter Ausbildung entgegentreten“, so Ausbilder Mirco Köhler zum Umfang.
Der Verkehrsunfall wurde auf dem Areal eines Alsfelder Recyclingbetriebs simuliert. Für die Rettung aus der deformierten Fahrzeugkarosserie setzten die Übenden ein Stabilisierungssystem, eine Rettungsplattform und verschiedene Hydraulikgeräte ein. Unter anderem öffneten die Feuerwehrleute Andreas Well und Mathis Schneider eine der Fahrzeugtüren mit einem zwanzig Kilogramm schweren Hydraulikspreizer. Das Rettungsgerät kann laut Feuerwehrangaben unter anderem eine punktuelle Gewichtskraft von bis zu 33 Tonnen aufbringen. „Feuerwehrleute sind im Team gemeinsam stark“, hob Ausbilder Köhler nicht nur zu dem schweren Rettungsgerät hervor.
Am gleichen Tag rief ein falscher Alarm rief die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Romrod auf den Plan. Laut Feuerwehrangaben wurde der Zentralen Leitstelle in einem Notruf eine starke Rauchentwicklung im Romröder Ortsteil Zell geschildert. Bei Kontrolle der Örtlichkeit entdeckten die alarmierten Feuerwehrleute jedoch keinen Brand.